Ein Unterrichtsmodul für Schulen im Rheinisch –Bergischen Kreis und Leverkusen
Der Umgang zwischen Lehrern und Schülern in Deutschland ist locker, traditionelle Umgangsformen anderer Kulturen sind oft strenger.
Auch in den Schulen des Rheinisch-Bergischen Kreises treffen Jugendliche mit Fluchthintergrund auf hier aufgewachsene junge Menschen. Mögliche Schwierigkeiten im Verständnis resultieren häufig aus dem Unwissen über die kulturelle Vorprägung.
Für Geflüchtete ist unser Schulsystem völlig fremd. Die neuen Mitschüler wollen alles richtig machen, doch noch wissen sie wenig über das Leben in Deutschland. Schüler hier haben kaum Einblick in andere Kulturen und Bräuche.
Entstehen Konflikte auf Grund kultureller Unterschiede ist das ein idealer Nährboden für Spannungen. Was ist also das Verbindende zwischen den Kulturen? Wie können wir auf Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Kulturen aufbauen um ein gelingendes Miteinander zu fördern.
Zielgruppe
Integrationsklassen und internationale Förderklassen der 9. und 10. Jahrgangsstufe im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen können an dem Projekt teilnehmen.
Ziele
Das Seminar beleuchtet kulturelle Unterschiede und steckt den Rahmen eines guten Umgangs zwischen den verschiedenen Kulturen.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte
Hildegard Knoch-Will, 0159 / 01893550 Mail: hildegard.knoch-will@kja.de
Träger
Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein-Berg, Oberberg gGmbH
Dr.-Robert-Koch-Str. 8
51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 / 9 36 22–0
Fax: 02202 / 9 36 22-40
Web: www.kja-lro.de
Liebe Leserin, lieber Leser,
sich und andere besser verstehen, wer möchte diese Kunst nicht beherrschen? Wir alle erleben die Welt sehr unterschiedlich. Nicht jede Verhaltensweise unseres Gegenübers erscheint uns sofort
verständlich. Jeder von uns sieht das Leben durch seine eigene Brille und entwickelt daraus entsprechende Verhaltensweisen.
Der US-amerikanische Psychologe William Marston (1893-1947) stellte bei seinen Untersuchungen wiederkehrende Verhaltensmuster fest. Daraus leitete er vier Grundtypen ab: D wie Dominanz, I wie
Initiative, S wie Stetigkeit und G wie Gewissenhaftigkeit. Das DISG-Modell ist heute unter dem Persolog- Persönlichkeitsprofil bekannt.
In seinem berühmten Buch „Emotions of Normal People“ beschäftigte sich Marston mit der Frage, welche Emotionen der gesunde Mensch zeigt und wie sie sich unterscheiden lassen. Er stellte fest,
dass sich Menschen grundsätzlich in zwei Hinsichten unterscheiden:
> Sie betrachten sich stärker als ihr Umfeld oder schwächer
> Sie betrachten ihr Umfeld entweder freundlich oder feindlich
Wo finden Sie sich wieder?
Es lohnt sich also, herauszufinden, wo genau Ihre Stärken liegen. Und es lohnt sich, sich mit den eigenen Schwächen zu versöhnen.
Viel Freude beim Lesen!
Ihre